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SCHWEIGHOFER PRIZE: AUSZEICHNUNG FÃœR INNOVATIONEN AUF DEM HOLZSEKTOR

Erstmals wird in diesem Jahr ein europäischer Preis für Innovationen rund um den Werkstoff Holz ausgeschrieben. Der Schweighofer Prize ist mit insgesamt EUR 300.000,-- dotiert und teilt sich in einen Hauptpreis und drei Förderpreise. Mit dem Preis werden innovative Projekte in den Bereichen Forstwirtschaft, Holztechnologie und Holzprodukte gefördert. Der Preis wird im Abstand von 2 Jahren vergeben, die erste Verleihung erfolgt im Rahmen einer Gala im Juni 2003 in Wien.


Innovationskraft der Holzbranche fördern

Angesichts des Trends zu umweltverträglichen, nachwachsenden und energieeffizienten Werkstoffen wird die wirtschaftliche Bedeutung von Holz in den nächsten Jahren stark ansteigen. Diesen Trend will Gerald Schweighofer, ehemals Besitzer einer der größten europäischen Sägeindustrien und namhafter Investor im europäischen Forstsektor, durch den von ihm ins Leben gerufenen Schweighofer Prize unterstützen.

Der Schweighofer Prize wurde am 8. Oktober im Rahmen der 1st European Wood Conference in Hamburg von Gerald Schweighofer, Dr. Georg Erlacher, Vorstand der Österreichischen Bundesforste und dem IKEA Design-Chef Lars Engmann präsentiert.

Mit dem ersten europäischen Innovationspreis für Holz werden innovative Ideen und Projekte ausgezeichnet, die eine qualitativ hochwertige Holzbereitstellung, vermehrte Holzverwendung und eine erhöhte Wertschöpfung aus Holz in Europa ermöglichen. Der Preis ist mit EUR 300.000,- dotiert und besteht aus einem Hauptpreis und drei Förderpreisen. Der Hauptpreis zu EUR 150.000,- wird für bereits abgeschlossene Projekte oder Lebenswerke vergeben, die nachweislich eine erhöhte Wertschöpfung in Europa erzielt haben. Die drei Förderpreise zu je EUR 50.000,- werden an junge Talente vergeben für kreative Konzepte, die bisher noch nicht umgesetzt wurden. Kriterien für die Entscheidung über die Preisvergabe sind vor allem der innovative Charakter der Idee und die daraus absehbare Steigerung der Wertschöpfung. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig Innovationen auf dem Holzsektor sind“, so Gerald Schweighofer. „Vor allem junge Leute haben oft sehr spannende Ideen, aber nicht die Mittel, um sie zu verwirklichen.“ Aus diesem Grund gilt für die Einreicher zu den Förderpreisen eine Altersgrenze von 40 Jahren. Keine Einschränkungen gibt es aber hinsichtlich der Ausbildung der Bewerber, wie Gerald Schweighofer weiter erläutert: „Wir wollen mit dem Schweighofer Prize das ganze kreative Potenzial in Europas Holzwirtschaft fördern. Deshalb bekommt der Praktiker die gleiche Chance wie der Universitätsprofessor.“

Breites Spektrum des Schweighofer Prize
Der Hauptpreis und die drei Förderpreise werden in den fachlichen Kategorien Forstwirtschaft, Holztechnologie und Holzprodukte sowie deren Verwendung und Vermarktung verliehen. Somit können Innovationen auf allen Stufen der Holz-Produktionskette für den Schweighofer Prize eingereicht werden.

In der Kategorie Forstwirtschaft sind innovative Verfahren und Techniken gefragt, die der qualitativ hochwertigen Holzproduktion unter ökologisch nachhaltigen Bedingungen dienen.
Im Bereich Holztechnologie umfasst der Schweighofer Prize technologische Neuerungen, Patente und Erfindungen in der holzverarbeitenden Industrie. Dazu zählen auch Neuerungen im Maschinen- und Anlagenbau und in der Verfahrens- und Fertigungstechnik. Einreichungen in der Kategorie Holzprodukte sollen innovative Produkte vorstellen, die entweder einen Holzanteil von über 50% aufweisen oder andere Werkstoffe durch Holz ersetzen. Lars Engman, Vorstand der Design Division von IKEA und Mitglied der Fachjury, die über die Auswahl der Preisträger entscheidet, zeigt sich schon jetzt neugierig auf Konzepte und Ideen zu dieser Kategorie. „Bei IKEA bestehen ca. 70% unserer Produkte aus Holz oder Holzfaser, und das mit gutem Grund. Holz ist vom Umweltstandpunkt gesehen der beste Rohstoff. Es ist natürlich, wiederverwertbar und erneuerbar. Holz bietet kreativen Menschen wirklich viele Bearbeitungsmöglichkeiten und sollte auch abseits der Möbelindustrie noch viel mehr genutzt werden.“ Ebenfalls können neue Methoden und Technologien im konstruktiven Holzbau ausgezeichnet werden oder Marketingaktivitäten, die zur Absatzsteigerung von Holzprodukten beitragen.

Die Fachjury, die über die Vergabe des Schweighofer Prize entscheidet, besteht neben Lars Engmann noch aus 5 weiteren renommierten Persönlichkeiten aus der europäischen Holzbranche. Prof. Tero Paajanen, Vorstand des Institutes für Holztechnologie an der Technischen Universität Helsinki, Dr. Manfred Brandstätter, Geschäftsführer der Holzforschung Austria, Dr. Georg Erlacher, Vorstand der Österreichischen Bundesforste AG, Dr. Josef Rettenmeier, Vorstand des Verbandes der deutschen Säge- und Holzindustrie und Vorstand der Rettenmeier Holding AG und Prof. Dr. Alfred Teischinger, Vorstand des Institutes für Holzforschung an der Universität für Bodenkultur Wien werden die Auswahl der Preisträger treffen.

Die Preisverleihung findet im Juni 2003 im Rahmen einer Gala in Wien statt. Dazu werden die führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Verbänden und Wissenschaft im Gebiet der Forst- und Holzwirtschaft Europas eingeladen sein. „Die Gala zum Schweighofer Prize soll ein Branchentreffen werden, bei dem die Bedeutung des Holzsektors für Europas Wirtschaft deutlich wird“, so Dr. Georg Erlacher, Vorstand der Österreichischen Bundesforste. „Mit dem Schweighofer Prize möchten wir Synergien nützen und den Preisträgern nicht nur mit Geld, sondern auch mit konkretem Zugang zur Holzbranche bei der Verwirklichung ihrer Ideen helfen.“

Familie Schweighofer – eine Erfolgsstory aus Holz
Die Geschichte des Familienbetriebes Schweighofer begann bereits vor 500 Jahren mit einem Sägewerk und einer Mühle an einem Fluss im Waldviertel / Österreich. Nach der Übernahme des Betriebes im Jahr 1956 durch Franz und Maria Schweighofer gelang es, mit Investitionen in die Modernisierung der Sägelinie den Einschnitt um das Hundertfache zu steigern. 1975 stieg Gerald Schweighofer in das Unternehmen seiner Eltern ein und ging mit großem persönlichen Engagement daran, durch den Einsatz von modernster Technik und innovativer Methoden die Produktivität weiter zu steigern und die Kapazitäten seines Betriebes zu erhöhen.

1984 eröffnete die Holzindustrie Schweighofer das modernste und größte Sägewerk Europas in Ybbs / Österreich mit eigenem Donauhafen, was den rasanten wirtschaftlichen Aufschwung des Unternehmens einleitete. 1991 überstieg der Jahreseinschnitt bereits eine Million Festmeter. Nach der Übernahme von zwei Sägewerken in Tschechien, einem weiteren Werk in Kärnten und dem Werk Sollenau südlich von Wien avancierte Schweighofer zu einem der weltweit größten Holzindustrieunternehmen mit 1.300 Mitarbeitern und einem Jahreseinschnitt von über drei Mio. Festmetern. 90% der durch die Holzindustrie Schweighofer produzierten Holzmenge werden in 50 Länder exportiert. So findet sich das „Schweighofer-Holz“ aus dem Waldviertel in japanischen Häusern genauso wie in amerikanischen Heimwerkerläden oder in der europäischen Weiterverarbeitungsindustrie wieder.

„Innovative Ideen und der Mut zu Neuem“ sind für Gerald Schweighofer die Basis für den Erfolg, der aus dem kleinen Familienbetrieb Schweighofer einen Spitzenreiter der europäischen Holzbranche machte. „Wir waren unter den ersten, die nach Osteuropa expandierten und erfolgreich in Japan und den USA Fuß fassen konnten. Das ist uns gelungen, weil wir von der Qualität unserer Produkte überzeugt waren und auch den nötigen Mut zum Risiko mitgebracht haben.“ Überzeugt ist Gerald Schweighofer auch davon, dass Holz einer der weltweit wichtigsten Rohstoffe ist und angesichts der Suche nach erneuerbaren Werkstoffen eine große Zukunft vor sich hat.

Das war auch die Motivation für ihn, den Schweighofer Prize für europäische Innovationen zum Werkstoff Holz ins Leben zu rufen. Der Preis soll die Bedeutung und Multifunktionalität des Rohstoffes Holz unterstreichen und gleichzeitig zur Suche nach weiteren Verwendungsgebieten anregen. „Ich möchte durch die Investition in den Schweighofer Prize dem Holz die Aufmerksamkeit geben, die es verdient“, so Gerald Schweighofer. „Schließlich war das seit Generationen die Existenzgrundlage meiner Familie. Unser Erfolg beruht auf Holz.“ Mit dem Schweighofer Prize will er dazu beitragen, dass „die Holzwirtschaft weiterhin lebendig und spannend bleibt und junge Talente aus Wissenschaft und Praxis eine Chance bekommen.“

Datum: 10.10.2002
Schweighofer Privatstiftung
Autor: Schweighofer Privatstiftung
Ansprechpartner: DI Dr. Margareta Patzelt
Straße: Friedrichstraße 10/3
Ort: A-1010 Wien
Telefon: +43 (0) 664 / 54 56 447
Fax: +43 (0) 1 / 585 68 62 - 20
E-Mail info@schweighofer-prize.org
Internet: www.schweighofer-prize.org

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