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Neuentwicklung für die Holzbearbeitung Mit kugelförmigem Aufsatz für den Winkelschleifer in wenigen Minuten konkave Flächen schnitzen Ringförmiger Cutter schärft sich beim Fräsen selbst

Aushöhlungen und nach innen gebogene Oberflächen stellen besonders beim Schnitzen von Harthölzern eine höchst komplexe Aufgabe dar: Die Arbeit mit einem Hohlmeißel verlangt hohe Präzision in Kombination mit großer körperlicher Leistung. Der gesamte Vorgang ist nicht nur kraft- und zeitraubend, sondern bedarf auch jahrelange Übung. Doch durch den Einsatz von geeignetem Werkzeug einer neuen Generation lassen sich diese Nachteile einfach ausgleichen: Mit dem Ball Gouge des australischen Holzbearbeitungsspezialisten Arbortech können derartige Formen in nur wenigen Minuten erreicht werden. Der kugelartige Aufsatz für handelsübliche Winkelschleifer ist mit einer ringförmigen Klinge ausgestattet, die sich während des Gebrauchs selbst schärft. Er kann intuitiv und freihändig in jede beliebige Richtung über das Werkstück geführt werden und schneidet dabei millimetergroße Kerben in das Holz, ohne sich einzugraben. Das Ergebnis sind konkave Formen mit einer meißelartigen Struktur – für echte Unikate.

„Nach innen gewölbte Flächen und Hohlräume sind in Holzwerkstücken schwer zu erreichen. Die Arbeit mit Hammer und Meißel ist dabei nicht nur ausgesprochen zeitaufwendig, sie kann auch nur von Handwerkern oder Künstlern mit Erfahrung ausgeführt werden“, erklärt Sven Blicks, Geschäftsführer bei Arbortech. „Aus diesem Grund wollten wir ein neues Werkzeug entwickeln, das auch für Ungeübte wesentlich einfacher und kontrollierbarer zu handhaben ist und gleichzeitig die Belastung auf Arme und Hände reduziert.“ Entstanden ist ein sphärisch geformter Aufsatz mit einem ringförmigen Cutter für 100- und 115 mm-Standard-Winkelschleifer. Ohne größeren Aufwand und eine umfassende Zahl an Werkzeugen sind damit kleine bis mittelgroße Schnitzfreiformarbeiten durchführbar, von Löffeln über Schüsseln bis hin zu detailliert ausgearbeiteten Skulpturen. „Anfänglich war der gesamte Aufsatz ringförmig, die Klingen waren an den Innenwänden angebracht. Auch in dieser Form lieferte der Hohlmeißel das gewünschte Ergebnis, doch das Sicherheitsrisiko war einfach zu hoch“, so Blicks weiter. Doch die Weiterentwicklung lohnte sich in vielerlei Hinsicht: Nicht nur ist sie durch den jetzigen Aufbau sowie die Beschaffenheit und Lage der Klinge sicherheitstechnisch unbedenklich, sondern es ergaben sich noch weitere Effekte, die den Fräsvorgang erleichtern und das Erscheinungsbild der Produkte positiv beeinflussen.

Anti-Grab-Technologie

Über ein Gewinde in der 9 cm langen Welle lässt sich der Ball Gouge problemlos auf ein M14-Gewinde aufschrauben. Nach oben hin weitet sich die Welle zu einer Halbkugel mit einem Durchmesser von 3 cm aus, auf dem die ringförmige Klinge aus korrosionsbeständigem, gehärtetem Stahl aufsitzt. Sie wird von einer weiteren Halbkugel, die wie ein Deckel funktioniert, in einem 30°-Winkel fixiert. Zusammengehalten wird die Konstruktion von einer einzigen Schraube, sodass der Cutter problemlos in wenigen Arbeitsschritten gelöst werden kann. „Eine weitere Idee, die wir mit dem Ball Gouge umsetzen wollten, war ein austauschbares Messer“, ergänzt Blicks. Als Resultat kann die Klinge jetzt nicht nur vom Künstler oder Handwerker selbst ausgetauscht werden, sie ist darüber hinaus rotierbar. In Kombination mit der Ringform ergeben sich daraus mehrere Vorteile: Fährt der Cutter mit der Vorderseite ins Holz, drückt die Hinterseite sie nach kurzer Zeit wieder heraus. „Bei der Arbeit mit einem üblichen Hohlmeißel kann es vorkommen, dass sich der Meißel regelrecht ins Holz verbeißt und stecken bleibt. Mit dem Ball Gouge jedoch erreiche ich immer nur eine bestimmt Tiefe, bevor der hintere Teil des Messers den Kopf wieder herausschlägt“, bemerkt Blicks. Auf diese Weise ermöglicht der Ball Gouge ein durchgängiges Arbeiten ohne Eingraben. „Wir nennen das die Anti-Grab-Technologie“, fügt der Geschäftsführer hinzu.

Selbstschärfende Klinge

Ein weiterer Vorteil ist, dass durch den ständigen Kontakt der abgewandten Seite mit dem Werkstück diese bei jeder Benutzung abgerieben und poliert wird. Dadurch ergibt sich ein selbstschärfender Effekt. „Sollte die Klinge nach längerem Gebrauch abstumpfen, muss sie lediglich um den Kopf rotiert werden. Schon steht wieder ein voll funktionsfähiges Gerät zur Verfügung“, geht Blicks auf den Mechanismus ein. So kann eine hohe Lebensdauer garantiert werden, ohne das zusätzliche Instandhaltungsarbeiten notwendig sind. Bei Bedarf sind dennoch jederzeit Ersatzteile erhältlich.

Je nach Winkel, in dem das Holz bearbeitet wird, können kleinere oder größere Kerben mit einer glatten Oberfläche in das Werkstück gefräst werden. Als Folge entstehen durch den Ball Gouge keinerlei Staubablagerungen sondern lediglich Späne, was die Reinigung deutlich erleichtert. Das Besondere dabei ist die optische Wirkung der Kerben: Es scheint so, als wäre das Objekt mit einem Handmeißel bearbeitet worden. Dadurch erhält jede Arbeit ein einmaliges Erscheinungsbild, das wie handgefertigt anmutet.



Kontrolle, Balance und Leistung

Großer Wert wurde bei der Entwicklung auf die drei Faktoren Kontrolle, Balance und Leistung gelegt. „Unser Ziel war es, mit dem Ball Gouge nicht nur das freihändige Arbeiten zu ermöglichen, sondern auch Einsteigern schnelle Erfolge zu garantieren“, führt Blicks aus. Erreicht wurde dies durch eine hohe Umdrehungszahl von 10.000 bis 12.000 Rpm, die gleichzeitig durch den mittigen Aufbau ausbalanciert wird. Ist auch der Winkelschleifer frei von Unwuchten, liegt der Ball Gouge ruhig in der Hand und lässt sich präzise führen. Wichtig dabei ist, dass er in jede Richtung bewegt werden kann und nicht umgesetzt werden muss. Auf diese Weise stellen auch kleinere Vertiefungen kein Problem dar. Aufgrund seiner Leistungsstärke kann der Ball Gouge sowohl bei grünen als auch bei harten Hölzern eingesetzt werden, was bisher mit dem Handmeißel nur schwer umgesetzt werden konnte.

Jedem Ball Gouge liegt ein sogenannter „Ian Key“ bei. Dabei handelt es sich um ein selbstentwickeltes Montagewerkzeug zum Zu- und Aufschrauben des Kopfes. Zwar wäre dies auch mit einem handelsüblichen Inbusschlüssel möglich, um den richtigen Drehmoment von 18 Nm anzuwenden, wäre allerdings ein Drehmomentschlüssel nötig. Dieses Problem wurde mit dem Ian Key gelöst: Er besteht aus zwei Armen, die über eine Windung miteinander verbunden sind. Dadurch klaffen die Arme wenige Millimeter auseinander. Wird der Ian Key zur Montage eingesetzt, berühren sich die beiden Arme genau dann, wenn 18 Nm aufgewendet werden. Damit ist die Klinge jederzeit sicher am Kopf befestigt.

Datum: 27.03.2018
Autor: Arbortech Europa GmbH
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Quelle: Arbortech Europa GmbH

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