Fünf Monate vor Beginn der ZOW – Zuliefermesse Ost-Westfalen 2007 (26. Februar bis 1. März 2007, Messezentrum Bad Salzuflen) kann Veranstalter Survey eine erfolgreiche Buchungsbilanz vorlegen: Über 80 Prozent der Flächen des Vorjahres sind belegt.
Messeveranstalter Peter H. Meyer, Geschäftsführer der Survey Marketing + Consulting GmbH & Co. KG, Bielefeld, sieht der ZOW 2007 entspannt entgegen: „Wenn fünf Monate vor der ZOW bereits vier Fünftel der Flächen fest gebucht sind, sehe ich keinen Anlass für die Unkenrufe von Einzelnen, die die ZOW auf einen anderen Rhythmus drehen möchten.“
Debatte schadet der Branche
Für Meyer geht die derzeitige Diskussion um Leitmesse „kontra“ Regionalmessen an der Sachlage vorbei: „Manche Anbieter mögen ihre Leitmessen brauchen, andere kämen auch ganz ohne aus. Die ZOW hat einen eigenen Grundansatz: Der Charakter der ZOW ist immer von der Vielzahl der Besucher aus der westfälischen Möbelregion bestimmt worden. Unsere Aussteller schätzen die ZOW seit über einem Jahrzehnt als Forum mit sehr engem Kontakt zum Zielmarkt – und als Veranstaltung, die eindeutig Umsätze generiert. Wer nun wenig hilfreiche Diskussionen anzettelt und durch undifferenzierte Schwarz-Weiß-Malerei versucht, einen Keil in die Branche zu treiben, handelt entweder aus sehr persönlichen Motiven heraus oder versteht die Marktzusammenhänge nicht. In jedem Fall schadet er damit der deutschen Möbelindustrie, seinen Kunden.“
Jedes Unternehmen muss seinen eigenen Marktinteressen folgen
Wie Meyer betont, seien die sogenannten „Schwergewichte“ der Möbelzulieferbranche erst in den letzten drei bis vier Jahren zur ZOW gestoßen. Viele Branchenführer beteiligten sich aus gutem Grund an der ZOW: „Firmen wie beispielsweise Egger haben erkannt, dass nur der frühe Termin der ZOW für die Sortimentsentscheidung der Möbelindustrie funktioniert. Bernd Riechers, Geschäftsführer der Hettich Holding und Mitglied des ZOW-Beirats, hat mir nach der ZOW 2006 zum Erfolg der ZOW gratuliert. Seit Jahren stelle er auf der ZOW aus, aber dieses Jahr sei vom Geschäftserfolg bisher das beste gewesen.“
Für die ZOW sieht Meyer genügend Zukunftspotential: „Jedes Unternehmen muss seinen eigenen Marktinteressen folgen. Wir bieten der internationalen Zulieferbranche mit der ZOW eine unverwechselbare Spezialveranstaltung genau in der Region, in der auch ihre Kundschaft ansässig ist. Getreu dem Marketing-Grundsatz, dass der Verkäufer zum Käufer zu kommen hat, und nicht umgekehrt. Dieses zeitlose Prinzip hat die ZOW für unsere Aussteller so erfolgreich gemacht, und diesem Anspruch wird die ZOW auch in Zukunft gerecht werden.“
Weitere Informationen zur ZOW unter http://www.zow.de.
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Peter H. Meyer, Geschäftsführer des ZOW-Veranstalters Survey: „Die künstlich geschürte Frontenbildung im Messebereich schadet der gesamten Möbelindustrie.“ Bild: Survey
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